Fast jeder kennt das nebenstehende Symbol der sog. "Monade"- das Zeichen für Yin und Yang. Was genau hat es damit auf sich?

Yin und Yang sind zwei Grundprinzipien, auf denen die Trad. Chinesische Sichtweise auf das Leben beruht.

Das "Yin" symbolisiert:                Das "Yang" symbolisiert:

das Weibliche                              das Männliche

das Ruhige                                 das Dynamische

das Passive                                 das Aktive

dunkel                                              hell

Nacht                                               Tag

Schatten                                           Licht

kühl                                                 warm

Winter                                             Sommer

uvm.

• Yin und Yang bilden zwar Gegensätze, der Kreis der Monade zeigt aber, dass sie im Zusammenspiel "ein Ganzes" ergeben. Mit anderen Worten: das Eine kann ohne das Andere nicht! Ohne die Nacht gäbe es keinen Tag, ohne Licht kein Schatten,...

• Jedes Prinzip trägt das andere in sich: beispielsweise hat jede Frau auch "männliche" -Yang-Attribute- aktiv, dynamisch,... ; Jeder Mann hat "weibliche" Anteile. Wichtig dabei: yin und yang sind keine "Bewertung".                        Auch in der Natur finden wir Yin und Yang: Der Sommer (Yang) ist warm und hell, ab Ende Juni - wenn die Tage kürzer werden- ist das "Yin" bereits aktiv und wir steuern auf die Hoch- Zeit des Yin, nämlich den Winter zu. Genauso verhält es sich natürlich ab der Wintersonnwende im Dezember.

• Yin und Yang sollten stets ausgeglichen sein: Nach Zeiten mit erhöhter Yang-Aktivität (Stress im Beruf, Familie usw.) sollte eine Yin- Phase der Erholung und der Ruhe folgen, um Kraft für die folgende Yang Zeit zu sammeln.  Die Natur macht es uns vor: Nach den warmen Monaten folgt die kalte Jahreszeit, in der sich die Natur für das Frühjahr wappnet. Wie sie sich in der Yin- Jahreszeit Winter etwas Gutes tun können, erfahren Sie hier.

Ein Ungleichgewicht von Yin und Yang im Körper macht uns auf Dauer krank. Deshalb wird in der Therapie der Chin. Medizin stets Wert auf einen Ausgleich dieser beiden Kräfte gelegt.