"Rauchen verursacht Lungenkrebs".

"Rauchen schadet Ihrer Gesundheit".

"Rauchen schadet Ihrem ungeborenen Kind". 

Wie oft haben Sie diese Sätze auf Ihrer Zigarettenschachtel schon gelesen und sich vorgenommen, mit dem Rauchen aufzuhören? Alle guten Vorsätze helfen nichts, wenn der Alltagsstress zu groß, der Moment gerade einfach zu schön oder die Macht der Gewohnheit zu stark ist.

Die Raucher-Behandlung mit Akupunktur erfolgt hauptsächlich an der Ohrmuschel. Mit hauchdünnen Nadeln werden Punkte stimuliert, die über Nervenverbindungen bzw. Meridiane mit  Gehirnarealen gekoppelt sind, welche sonst durch die Zigarette angesprochen werden. Entzugssymptome werden auf diese Weise gemildert, das Verlangen zu rauchen lässt nach.

Akupunktur wirkt vegetativ ausgleichend, schmerzlindernd und stärkt Körper und Psyche. Auftretende Entzugserscheinungen   (z. B. Gereiztheit oder Unruhe) werden behandelt und gemildert.

In vielen Fällen ist rauchen nicht einfach nur Gewohnheit – manchmal kompensiert die Zigarette in der Hand Unsicherheit, sie „hilft“, in Stresssituationen „runter“ zu kommen. Die Zigarettenpause auf der Arbeit ist eine Möglichkeit, sich selbst ein Stück mehr „Raum“ zu geben.

In der Akupunkturtherapie sind deshalb auch die Fragen „warum rauche ich“, „wann und in welchen Situationen“, oder „welchen Mangel will ich damit ausgleichen“ ein wesentlicher Punkt.

So werden mit Hilfe der TCM auch die Muster, die zur Sucht geführt haben, erkannt und behandelt.

Die Dauer der Behandlung hängt von vielen Faktoren ab.

Art bzw. Menge der Zigaretten und die Dauer der Sucht spielen für die Therapie eine entscheidende Rolle. Auch der Wille und die Motivation aufzuhören, ist Grundlage des Erfolgs. Im Idealfall bedarf es zwischen sechs und acht Sitzungen bis Sie Nichtraucher sind.